Sonntag, 11. März 2007

wieder daheim

in good old Germany. Und nach drei Tagen endlich mal ein Lebenszeichen meinerseits. Bin gut angekommen und hab mich schon wieder fast eingelebt. Oedheim steht noch und sieht auch net anders aus als vor drei Monaten. Die Sonne scheint, was mich sehr freut und ich hab endlich wieder mein geliebtes Bett, mein Bad mit eigener Dusche und ordentlich Druck aufer Brause, meinen Kühlschrank und natürlich meine Lieben um mich. Einige von Euch durfte ich ja bereits persönlich umarmen! Das tat richtig gut!! Babett war übrigens auch da. Auch sie ist also wieder unversehrt daheim angekommen und ist auch schon wieder fleissig bei der Arbeit.

Ich hab mich sehr gefreut, als ich am Flughafen die beiden strahlenden Gesichter meiner Mutter und Sonja sehen durfte. Endlich Heimat! Nach dem Marathonflug stand ich kurz vorm Suizid. Der 12-stuendige Aufenthalt in Bangkok hatte mir echt den Rest gegeben. Als ich dort angekommen war, war mir von der ganzen Fliegerei etwas schwummrig. Dazu noch die Mischung aus glänzendem Linoleum, Leuchtstoffröhren und aus jedem Ecke ein anderes TV-Geplärre. Ich musste mich unbedingt irgendwohin legen. Bis ich endlich mal ein einigermassen ruhiges kaltes Plätzchen gefunden hatte, verging locker ne Stunde. Dann warens nur noch elf. Und mit dem Gedanken konnt ich mich gar nicht anfreunden. Wie soll ich nur die Zeit totschlagen zwischen all dem geordneten Chaos hier? Hab mir also einen Plan gemacht. Die Gänge entlang schlurfen, dann auf einem Stuhl etwas die Augen zu machen, dann lesen, dann etwas trinken gehen. Dies in regelmässiger Abfolge in leichten Abwandlungen hat zumindest die unüberblickbare Zeitspanne in kleine Ziele verwandelt. Als ich nach der verkorksten Nacht um zehn morgens mein geschneidertes Kostüm in Empfang nehmen durfte, war alles überstanden und ich konnte mich fuer den Weiterflug nach Frankfurt startklar machen. Endlich!!!

Der Tatsache, dass der Flughafen der thailändischen Hauptstadt auf mörderische Temperaturen runtergekühlt wird, verdanke ich jetzt meine Erkältung. Wenigstens blieb ich für meine komplette Reise abzüglich dreier Tage von Erkältungen und Krankheiten verschont. Da nehm ich das jetzt gern in Kauf. Und auch der Schnupfen konnte mich nicht davon abhalten, am Freitag und Samstag mit von der Partie(y) zu sein. Wie Claudel schon angedroht hatte wars (jedenfalls am Samstag) sehr spät bis wir endlich in die Falle gekommen sind. Aber laut erfahrener Traveller-Auskunft ist es nit notwendig die 50 Stunden Schlaflosigkeit nachzuholen und für bzw. gegen Jetlag sei immer noch die beste Medizin, sich gnadenlos reinzuschmeissen und auszuhalten. Na, wenns Claudi und Benni nicht wissen, wer dann. Jedenfalls bin ich heute, Sonntag, ziemlich k.o. und vor allem heiser. Das bedeutet dann wohl mal Klappe halten und Tee trinken!

Es ist Sonntag abend und im ersten kommt jetzt gleich der Tatort. Das ist doch mal typisch deutsch! Dazu ist mir übrigens gestern aufgefallen, dass es doch wirklich td ist, dass samstags das Auto gewaschen, der Hof gekehrt und die Wohnung rausgeputzt wird. Und das ist ne Tatsache. ich habs mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Ohren gehört. Achja, den Rasen hat der Nachbar auch gemäht. Aber irgendwie find ich das grad symphatisch. Musste nämlich ganz schön grinsen.
Ist aber doch auch so. Wann soll mans denn sonst tun, wenn nicht am Samstag. Sonntag ists verboten und abends nach Feierabend fehlt dann auch schoma der Antrieb. Warum also nicht ein paar Eigenschaften haben, die einen, sagen wir mal auszeichnen. Und seis die allseits geliebte Kehrwoch.

Aber zurück zum Tatort und meiner Couch! Nachdem ich in der gesamten Zeit in Neuseeland nicht einmal fern gesehen hab, war es doch wieder spannend, die Glotze einzuschalten. Und was springt mich als erstes an? „Big Brother“ und „Deutschlands sucht das nächste Supermodel“ (oder so ähnlich). Das gibt’s echt net. So’n Mist! Da brauch ich mich auch nicht über die total skurielen Thai-Shows zu beschweren. Ich hoffe, der Tatort reissts heut abend raus und wir ham nen gscheiten Komissar am Start. Mal sehen, wer heut darf. Ich meld mich später dann nochmal und erzaehl etwas von den Fijis. Die Bilder sind schon verkleinert.
die Glotze ruft!
... und ich werd diesem Ruf folgen

Somewhere Out There

von Andrea Bauer - in Anlehnung an den PinkFloyd-Song "Is There Anybody Out There"

und wo das zur Zeit genau ist, seht Ihr hier...

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