Abel Tasman

Montag, 12. Februar 2007

piep

Hallo Ihr lieben!
Wie Ihr sicher schon gemerkt habt, hab ich jemanden gefunden, den ich von morgens bis abends mit meinem Geschwaetz belaestigen kann und ich so nicht mehr den Blog bzw. die Leser dessen bemuehen muss. Es tut mir leid, dass ich nix von mir horen liess. Mein urspruenglicher Plan war, Bilder in den Blog zu laden, da mir so das Getippse erspart bleibt. mir war nicht nach Formulieren von zusammenhaengenden Saetzen! Aber nu, da das mit dem Fotos hochladen nicht klappt schreib ich.
Also:
Wo waren wir denn eigentlich stehen geblieben. Ich guck mal kurz nach....
Nach dem Milford Sound sind wir gen Norden aufgebrochen, was ja fuer mich quasi schon wieder "Rueckreise" bedeutet. Nachdem ich vom noerdlichsten Norden in den nicht ganz suedlichsten Sueden gemocht habe, gings jetzt wieder hoch. Wir haben Stopps in Queenstown gemacht, das neben einem netten Hafen auch Moeglichkeiten fuer ganz wagemutige bietet, sich entweder die Wirbelsaeule beim Bungee-Jump zu zerstoeren, sich einen steifen Hals beim Jetboat-fahren zu holen oder beim Bridge Swinging sich das Gegessene nochmal durch den Kopf gehen zu lassen. Ich kann Euch versichern: Beim reinen Zugucken bossiert rein goar nuescht und macht mindestens genauso viel Spass, wenn mal wieder einer oben steht und die Hosen voll hat, waehrend die lieben Kumpels groelend am Rand stehen und dumme Spreuche reissen. Klasse. Nach Queenstown sind wir nach Arrowtown. Ich hatte vermutet, dass die ganzen Biker, die inner Gegend unterwegs waren, dort sind, wurde aber enttaeuscht. Dafuer war die alte Goldgraeber-Stadt selbst nett und fuer Besichtigungen gut geeignet.

Naechste Station war der Lake Wanaka. Wunderschoen und wieder ein ganz anderes Natur-Szenario. Im netten Backpacker schliefen babett und ich mit einem frisch verliebten Briten zusammen in einem Zimmer. War ja echt nett, wie er uns von seiner Isabell berichtet hat, die er kurz vor seiner Abreise kennengelernt hatte und bestimmt net leicht fuer die beiden gleich am Anfang so lange voneinander getrennt zu sein. Was nicht heissen soll, dass es nach Jahren leichter wird. (Ich krieg das gerade ja quasi live mit). Aber wir sind neben Bier, Sekt und Wein trinken auch wandern gegangen. Am Diamond Lake, den auch schon Andrea und Guido umwandert haben. War auch mal wieder gut fuer die mueden knochen.
Nachdem wir Florence ueber den Haast-Pass gejagt haben, waren wir endlich bei den Gletschern, die wir aber nicht sonderlich dolle besichtigt haben. Ausser einer kleinen Wanderung zu den Gletscherzungen und einer Wanderung um den Mirror-Lake, die wir leider zu spaet am Morgen gemacht haben und so vom "Mirror" nicht mehr sehr viel mitbekommen haben, liessen wir auch dieses doch fremde Szenario (Gletscher gleich neben Regenwald) bald wieder hinter uns.
Bei einem Neuseeland-Macho, der mit Vorliebe kleine Asiatinnen vernascht, was uns seine Bedienstete mitgeteilt hat, durften wir eine Jade-Polier-Experience mitmachen. Ich glaub, der fand das geil, zwei Frauen, die ihn doch deutlich ueberragt haben, nach seiner Pfeiffe tanzen zu lassen und hat uns ehrlich gesagt, den letzten Nerv geraubt. Wir dachten urspruenglich, dass wir eine kleine Einfuehrung in die Jade-Schnitzerei bekommen und uns dabei unser eigenes individuelles Stueck zaubern duerfen. Letztendlich hat er uns einige Muster praesentiert, die an den Maschinen zugeschnitten und wir durften sie innerhalb von 3-4 Stunden polieren. Parallel dazu hat er uns bloed zugelabert. Die Hollaenderin, die dort gearbeitet hat, meinte, wir sollen froh sein, denn die beiden deutschen von gestern mussten geschlagene zwei Stunden auf den Herren warten, weil der sich im Pub mit seinem Kumpel weiss Gott wieviele Bier reingepfiffen hat. Das haett er bei uns glaub ich hoff ich nicht ueberlebt. Wir haben ihm dann sein Mittagessen versaut, weil wir weiter wollten. Er solls abschliessen, Fotos von uns gibts nicht und den ehrlich gemeinten Kommentar im Guestbook hat er bekommen, so wie ers wollte.
NAch einem Zwischenstopp oberhalb von Greymouth, wo wir auch die Pancake Rocks mit Blowholes (die wir 'to-be-honest' nicht gesehen haben) besucht haben, gings weiter zu unserem alternativ angehauchten Backpacker, was sehr schoen war und wo wir auch gerne noch etwas geblieben waeren. Der Besitzer hat sich mit dem Aufbau seines Hostels sehr viel Muehe gegeben und da er sozusagen am Arsch der Welt liegt, auch einige Attraktionen eingebaut. Unter anderem ein wilder Pfad zu seinen Rockpools, wo wir gebadet haben, danach aber von den Sandfliegen gefressen wurden und einen Aussichtsplatz fuer den Sonnenuntergang. Echt lieb. Wir durften auch Zucchinis aus seinem hauseigenen Garten essen. Hmmm.
Die Weiterfahrt gen Abel Tasman gestaltete sich ziemlich kurzweilig. Zum einen hat Florence, die sich wirklich sehr tapfer durch die Alpen der Suedinsel geschlagen hat, ne neue Besohlung bekommen. Hat se sich verdient! Und die Herren Polizisten brauch ich jetzt wegen der abgefahrenen Reifen auch nimmer zu fuerchten. Das Profil war an einem Rad komplett runter. Fuer schlappe 89 Dollar (ungefaehr 45 Euro) gabs 2 Secondhand-Reifen mit Montage, eine Besichtigung der Bremsbelaege und einen Tipp fuer den Verkauf. Hat mich alles in allem sehr aufgemuntert. Mit Peter Maffay gings danach weiter. Wir hatten uns in den Kopf gesetzt, die CD auswendig zu lernen und ham mit unseren drei Lieblingsliedern angefangen. Ob sichs gut angehoert hat, wage ich zu bezweifeln. Dafuer war der Spass-Effekt umso groesser. Fenster runter, Wind im Haar, Sonne im Gesicht und gebruellt "Und als ein Mann sah ich die Sonne aufgehen! - Das erste Mal im Leben!" Kennt ihr das? Wenn nicht: Babett und ich werden das fuer Euch performen. Wahrscheinlich benoetigen wir dazu die geeignete fluessige Basis um den Mumm aufzubringen. Momentan stellt das uebrigens Vodka Lemon dar. Keine Angst, der Vodka, den wir im Angebot erstanden ham, hat leider nur 13.5% Weiss auch nicht, was das jetzt scho wieder fuer ein Scheiss ist.
So, und ab jetzt lehn ich mich mal gemutlitsch zuruck und verweiss auf die Seiten von Babetts Schwester. Die ham wir im Abel Tasman getroffen und sie hat sich vor mir am Rechner die Finger wund getippt, um ihren Lesern von unseren gemeinsamen Tagen zu berichten. Tja, wenn ihr dann also mal kurz rueberblenden koenntet... ihr wuerdet mir einen grossen Gefallen tun. Denn mein Sekt inner Kueche wartet auf mich, da heut scho der letzte Tag zu dritt ist und wir uns 'verabschieden' muessen.
Was ich dazu aber noch anmerken moechte: Was mir noch nie passiert ist. Quasi das erste mal (nein, nicht als mann die Sonne aufgehen sehen)! Unfassbar!
Dass ich mit meinen 1.80 laufenden Metern die kleinste bin!
Wir laufen da echt wie lebende Baumstaemme durch de Pampa. Wenn wir zu dritt inner Kueche stehen, ist die welt noch in Ordnung. Dann bin ich zuruekc und find mich inmitten von drei kleinen Asiatinnen wieder. Puh. Da fluecht dann ich, weil ich mir so gross vorkomm. Endlich heissts mal nicht nur bei mir "Die trinkts Wasser aus der Dachkantel!"

In diesem Sinne: Ich wuensch Euch riesig tolle Tage. Ich meld mich dann wieder vonner Nordinsel. Auf die setzen wir am 14. Feb (Valentinstag - fuer alle ehemaenner, die nicht wissen, was das ist, fragen Sie bitte Ihren oertlichen Floristen) ueber.
Liebe Gruesse, Eure Andrea (jetzt noch mit Babett und Stephi)

Somewhere Out There

von Andrea Bauer - in Anlehnung an den PinkFloyd-Song "Is There Anybody Out There"

und wo das zur Zeit genau ist, seht Ihr hier...

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